Feuerwehr im Großeinsatz - Bagger beschädigt Gasleitung, angrenzende Wohnhäuser evakuiert
Ahrbergen(ger). Am Mittwoch, den 31. März kam es bei Baggerarbeiten auf einem Privatgrundstück in der Haydnstraße in einem Ahrberger Wohngebiet zu einem Gas-Unfall. Ein Baggerführer war gerade dabei das Erdreich auszuheben, um neue Lichtschächte an dem Gebäude einzusetzen. Dabei beschädigte der Bagger die dortige Gasleitung und es kam umgehend zum Gasaustritt. Zum Glück ist dem Gas ein Stoff beigefügt, der intensiv riecht. Deshalb nahm der Baggerführer den Gasaustritt sofort wahr und alarmierte gegen 10:50 Uhr die Einsatzkräfte. Die Leitstelle Hildesheim alarmierte umgehend die Feuerwehren aus Ahrbergen, Emmerke, Giesen und Groß Förste, sowie den Rettungsdienst, die Polizei und die Avacon. Somit waren schnell über 52 Einsatzkräfte unter der Leitung von Uwe Sklarek zur Stelle. Sie forderten Anwohner auf Fenster und Türen zu schließen und evakuierten die direkt angrenzenden Wohnhäuser. Außerdem wurde der Bereich durch die Einsatzkräfte weiträumig abgesperrt und die Frauen und Männer der Feuerwehr stellten Pulverlöscher bereit und bereiteten vorsichtshalber einen sogenannten dreigeteilten Löschangriff vor, um bei einem Brandausbruch schnell eingreifen zu können. Die zwei Mitarbeiter des Energieversorgers Avacon dichteten das Leck mit speziellen Material ab, so dass kein weiterer Austritt mehr möglich war und nahmen gemeinsam mit der Feuerwehr noch Messungen im Gebäude und außerhalb des Gebäudes vor. Nachdem keine weitere Gefahr mehr bestand, konnte der Einsatz für die Feuerwehr nach über 1,5 Stunden beendet werden.
Öl-Verschmutzung in Giesen - Feuerwehr streut ÖL mit Bindemittel ab
Giesen(ger). Auf eine Öl-Verschmutzung wurde am Mittwoch, den 17. Februar ein Bewohner aus Giesen aufmerksam, der sein Altpapier entsorgen wollte. Im Bereich der Wertstoffcontainer auf dem Gelände der Mehrzweckhalle in der Emmerker Straße hatte sich Öl auf mehrere Quadratmeter ausgebreitet. Gegen 14:45 Uhr benachrichtigte der Mann die Leitstelle in Hildesheim, die umgehend die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Giesen alarmierte. Nur wenige Minuten später rückte die Ortswehr mit dem Gerätewagen/Umweltschutz und mit dem Mannschaftstransportwagen mit neun Einsatzkräften unter der Leitung von Andreas Küchemann zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen streuten die Einsatzkräfte der Feuerwehr über 50 Kilogramm Bindemittel aus, um die Verunreinigung und somit die Gefahr für die Umwelt zu beseitigen. Insgesamt benötigte die Ortsfeuerwehr Giesen rund 45 Minuten für diesen Einsatz. Ein Verursacher konnte leider vor Ort nicht ermittelt werden.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz Schornsteinbrand in der Giesener Bernwardstraße
Giesen(ger). Am Samstag, den 16. Januar 2021 kam es gegen 17 Uhr in einem Einfamilienhaus in der Giesener Bernwardstraße zu einer Verpuffung in einem Schornstein. Kurz darauf wurden die Feuerwehren aus Giesen, Groß Förste und die Drehleiter aus Sarstedt zum Einsatz gerufen. Innerhalb weniger Minuten war die Feuerwehr Giesen mit mehreren Fahrzeugen unter der Leitung von Andreas Küchemann, der zurzeit kommissarisch das Amt des Ortsbrandmeisters ausführt, an der Einsatzstelle. Sofort machte sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz auf den Weg ins Gebäude, um die Lage zu erkunden. Unter dessen wurde vorsichtshalber ein Löscheinsatz vorbereitet. Schnell konnte Entwarnung gegeben werden und die Einsatzkräfte aus Sarstedt brauchten nicht mehr einzugreifen. Auch die 28 Einsatzkräfte die vor Ort waren, brauchten nicht weiter tätig werden und konnten gegen 17:40 Uhr die Einsatzstelle an den Hauseigentümer übergeben und wieder einrücken. Im Einsatz waren außerdem die Polizei Sarstedt, der Rettungsdienst, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Julian Goldammer aus Ahrbergen und der Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Giesen Meik Gerecke.
Text: Pressesprecher Meik Gerecke
Feuerwehr löscht Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus
Giesen, 25.08.2020
Giesen(ger). Am Dienstag, den 25. August ereignete sich in den Morgenstunden ein Küchenbrand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Steinstraße in Giesen. Zwei Bewohner mussten mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Eine 23-Jährige Bewohnerin des Hauses wurde durch das Piepen eines Rauchmelders aufmerksam, suchte die betroffene Wohnung auf und bemerkte Rauch und Brandgeruch aus der Wohnung. Sie schlug sofort gegen die Wohnungstür und machte so den 65-jährigen Bewohner und die Nachbarn auf den Brand aufmerksam und alle konnten so rechtzeitig ihre Wohnungen verlassen. Gegen 6:30 Uhr ging dann der Notruf in der Leitstelle Hildesheim ein, die dann umgehend den 3. Zug der Gemeindefeuerwehr, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Giesen und Groß Förste, sowie zusätzlich die Ortsfeuerwehr Sarstedt mit der Drehleiter alarmierte. Schnell waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort und ein Trupp unter schweren Atemschutz gelang es, den Brand mit einem C-Rohr zu löschen. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Die 23-jährige Lebensretterin und der Senior mussten Vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Im Einsatz waren drei Ortsfeuerwehren mit über 28 Einsatzkräften, die Polizei Sarstedt und der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und einem Notarzt.
Foto: Pressesprecher Gemeindefeuerwehr Giesen Meik Gerecke
Feuerwehr probt den Ernstfall in Hasede: "Feuer" in Werkstatt - Vier vermisste Personen
Giesen-Hasede(ger). Am Montag, den 25. November 2019 gegen 18:38 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Hasede und Groß Förste mit dem Stichwort Rauch aus Gebäude in einer Autowerkstatt mit Bürogebäude alarmiert. Dies war der Ausgangspunkt einer Alarmübung die von dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Stefan Otto von der Ortswehr Hasede ausgearbeitet wurde. Sofort machten sich die alarmierten Einsatzkräfte auf den Weg zum Industriehof Nr.3. Dort eingetroffen fand man folgende Lage vor: In einem dortigen KFZ-Betrieb war eine Maschine im mittleren Gebäudeteil in Brand geraten und das Feuer breitete sich schnell aus und Rauch zog in den angrenzenden Bürotrakt. Insgesamt hielten sich vier Personen zum Zeitpunkt des Brandes in dem Betrieb auf. Zwei von ihnen konnten sich in einem Raum im hinteren Teil des Bürogebäudes retten, welcher rauchfrei war und kamen aber nicht ins Freie, da die Fenster vergittert waren. Die anderen zwei brachten sich in der Werkstatt vor den Flammen in Sicherheit, galten jedoch als vermisst und konnten wegen der Rauchentwicklung das Gebäude ebenfalls nicht verlassen. Auf Grund dieser Lage und der Gefahr der Ausbreitung des Feuers ließ der Einsatzleiter Sebastian Nave noch die Ortsfeuerwehr Giesen nachalarmieren, um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben und um eine stabile und unabhängige Wasserversorgung vom nahegelegenen Löschwasserteich der Firma Völsing in der Kampstraße zum Industriehof aufzubauen. Die Feuerwehr setzte sofort vier Trupps unter schweren Atemschutz zur Menschenrettung ein, um die zwei vermissten Mitarbeiter aus der verqualmten Werkstatt zu suchen und zu retten. Auf der Gebäuderückseite machten sich weitere Einsatzkräfte daran, die anderen zwei Mitarbeiter zu retten. Dafür bauten sie eine Rettungsplattform auf, entfernten mit Hilfe von verschiedenen Werkzeugen das Gitter vom Fenster und konnten so die beiden Mitarbeiter über die Plattform aus dem Fenster retten. Inzwischen wurden auch die anderen zwei Mitarbeiter gefunden und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Nun konnten sich die 43 Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren, nahmen eine Riegelstellung vor und bekämpften mit mehreren C-Rohren das angenommene Feuer. Außerdem setzte die Feuerwehr einen Lüfter ein, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Gegen 19:45 Uhr waren alle Aufgaben abgearbeitet und die Übung wurde erfolgreich beendet. Die Übungsleitung bestehend aus dem Ortsbrandmeister Josef Köhler (Hasede), dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Stefan Otto (Hasede), Ortsbrandmeister Dietmar Ohlendorf (Groß Förste) und dem Gemeindeausbildungsleiter Jens Fischer (Ahrbergen) waren mit der Leistung der Einsatzkräfte sehr zufrieden und bedanken sich hiermit bei der Firma Völsing die das Objekt und ihren Löschwasserteich für diese Übung zur Verfügung gestellt hatten.
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